Vergangene Events

Das 7. Pokalturnier der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) wurde am 04. November 2023 in Leinzell ausgetragen. Bedingt durch die Herbstferien waren dem Ruf von Nationalcoach Uwe Borsody Sensei (7. Dan) dieses Jahr nur etwa 55 Shotokan-Karatekas aus ganz Deutschland gefolgt, um ihre Kräfte zu messen. Neben Nachwuchs-Kämpfern war auch das gesamte DSKF-Nationalteam anwesend, zu dem auch die Reutlinger abgesandten Marisa Vescia, Daniel Kleinschmidt, Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth und Oliver Horn gehören. 

Gestartet wurde in den Disziplinen Kata und Kumite in verschieden Alters- und Leistungsklassen sowie in Einzel- und Mannschaftsdisziplinen. Kata bezeichnet den Kampf gegen imaginäre Gegner (genau vorgeschriebener Bewegungsablauf) und Kumite ist der freie Kampf gegen einen tatsächlichen Gegner. In nervenaufreibenden und spannenden Entscheidungen erzielten die Karatekas des Dojo Nintai vom PSV Reutlingen hervorragende Ergebnisse:

Kata Jugendliche gemischt (12 bis 15 Jahre): 2. Platz: Asya Kaplan

Kihon Ippon Kumite Jugendliche gemischt (12 bis 15 Jahre): 1. Platz: Asya Kaplan

Kata Frauen (bis 4. Kyu): 2. Platz: Julia Kneifel

Kata Frauen (ab 3.Kyu): 1. Platz: Marisa Vescia, 2. Platz: Theofania Alexandridiou, 3. Platz: Ronja Thaler

Kihon Ippon Kumite Frauen (bis 4. Kyu): 1. Platz: Julia Kneifel

Jiyu Kumite Frauen (ab 3. Kyu): 1. Platz: Theofania Alexandridiou, 2. Platz: Ronja Thaler

Kata Herren (5. bis 4. Kyu): 1. Platz: Jonathan Häfele

Jiyu Kumite Herren (5. bis 4. Kyu): 3. Platz: Jonathan Häfele

Kata Herren (ab 3. Kyu): 3. Platz: Matthias Seyfarth

Team Kata gemischt ab 15 Jahre: 2. Platz: Team Nintai (Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth, Oliver Horn), 3. Platz: Team Fujiwara 1 (Marisa Vescia, Verena Landsinger, Jonathan Häfele)

Team Jiyu Kumite gemischt (ab 17 Jahre): 2. Platz: Team Nintai (Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth, Oliver Horn), 3. Platz: Team Fujiwara 1 (Alexander Vescia, Jonathan Häfele, Thomas Frey)

Für alle teilnehmenden Karatekas war es ein sehr interessanter und lehrreicher Wettbewerb, aus dem sowohl kampftechnische als auch strategische Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe mitgenommen werden konnten. Auch Nationalcoach Uwe Borsody Sensei zeigte sich mit den Leistungen der Karatekas und vor allem des Nationalkaders sehr zufrieden. Die DSKF-Kämpfer konnten noch mal Motivation und Kampfgeist für die WM schöpfen.

 

Weltmeisterschaft in Japan

Vom 13. bis 19. November 2023 fand dann in Tokio die 16. Weltmeisterschaft der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) statt, bei dem auch die Reutlinger abgesandten des DSKF-Nationalteams teilnahmen. Die Wettkämpfe wurden unter der Schirmherrschaft des Weltcheftrainers Hitoshi Kasuya Sensei (9. Dan) im renommierten Tokio Budokan ausgetragen. Über 600 Kämpfer aus 36 Nationen waren angereist, um die Weltmeister/innen in verschiedenen Kata- und Kumite-Disziplinen zu ermitteln.

Schon beim vom Kasuya Sensei persönlich durchgeführten Kampfrichter- und Technikseminar wurde deutlich, dass sehr viel Wert auf saubere Ausführung der einzelnen Techniken, sowie auf sofortige Ahndung von unfairen oder gefährlichen Situationen durch die Kampfrichter gelegt wird. Im Anschluss an das Kampfrichter- und Technikseminar fanden unter den strengen Augen von Hitoschi Kasuya Sensei und einem renommierten Prüfungskomitee die Dan-Prüfungen statt. Sowohl DSKF-Vorstand Peter Nuding (zum 7. Dan) als auch der Dojo Leiter der Karateabteilung des PSV Reutlingen Daniel Kleinschmidt (zum 5. Dan) stellten sich der Herausforderung und bestanden ihre Prüfungen mit Bravour.

Die Kämpfer um Nationalcoach Uwe Borsody waren gut vorbereitet und hochmotiviert. Der Routinier Daniel Kleinschmidt durfte in den Disziplinen „Kata – bis 49 Jahre“ und „Ippon Shobu Kumite – bis 49 Jahre“ gleich als erster ran, unterlag jedoch den starken Gegner nach spannenden Kämpfen bereits in der Vorrunde.

In der Masters-Klasse ging für das deutsche Team unter anderem Matthias Seyfarth aus Reutlingen gegen eine sehr starke internationale Konkurrenz an den Start. Er gab sein Bestes und zeigte sehr gute Leistungen, die allerdings nicht ausreichten, um sich gegen die Konkurrenz in den Kategorien „Kata“, „Ippon Shobu Kumite“ und „Jiyu Kumite“ durchzusetzen. Jan Selbka erkämpfte sich in der Masters-Klasse in der Disziplin „Jiyu Kumite“, in der zwei Minuten ohne Unterbrechung gekämpft wird und die sehr hohe Ansprüche an die physische und mentale Kondition stellt, einem hervorragenden dritten Platz. Das erste Edelmetall für Deutschland.

Marisa Vesica, einzige Frau im deutschen Team, wollte es gleichtun. Ebenfalls in der Masters-Klasse zeigte sie in der Disziplin „Kata“ eine starke Leistung und verpasste die nächste Runde nur knapp. In der Disziplin „Ippon Shobu Kumite“ konnte sie allerdings gleich den ersten Kampf für sich entscheiden. Im Halbfinale traf sie auf die spätere Weltmeisterin aus Panama, der sie sich knapp geschlagen geben musste. Doch im Kampf um den dritten Platz ließ sie gegen ihre australische Gegnerin nichts mehr anbrennen und sicherte sich die zweite WM-Medaille für Deutschland.

Leider hatten die Youngsters des deutschen Teams, darunter der Reutlinger Oliver Horn nicht ganz so viel Erfolg. Er war zum ersten Mal bei einer WM dabei und trat in der Altersklasse Kadett (bis 21 Jahre) an. Auch er stellte sich der starken internationalen Konkurrenz in den Disziplinen „Kata“ und „Ippon Shobu Kumite“. Bereits in der Vorrunde musste er die Klasse seiner Gegner in beiden Disziplinen anerkennen und schied aus.

Im Anschluss an die Einzelwettbewerbe folgten die Mannschaftsausscheidungen. Hier starteten Marisa Vescia und Oliver Horn in der Kategorie „Team Mixed Kata“. Hierbei wird eine Kata von 3 Kämpfern möglichst synchron ausgeführt. Mit einer starken Kata „Bassai Dai“ reichte es zwar nicht aufs Treppchen, jedoch für ein verdienten 5. Platz.

Die letzte Beweismöglichkeit für die Youngstars im deutschen Team war die Disziplin „Team Kumite Cadett“. Nach starken Kämpfen gegen Südafrika und Aserbaidschan erkämpften sich Oliver Horn, Jan Rico Gebhardt und Max Burchard einen undankbaren 4. Platz.

In der Disziplin „Team Kumite“ musste sich die deutsche Herren-Mannschaft mit Daniel Kleinschmidt, Matthias Seyfarth und Jan Selbka nach spannenden Kämpfen gegen die stark kämpfenden Gegner aus Irland geschlagen geben.

Die anschließende Siegerehrung wurden von Kasuya Sensei selbst durchgeführt.
Erfolge im Überblick:

Jiyu Kumite: 3. Platz: Jan Selbka

Ippon Shobu Kumite: 3. Platz: Marisa Vescia

Team Kumite Cadett: 4. Platz: Oliver Horn, Jan Rico Gebhardt und Max Burchard

 

Rund 35 Karateka aller Altersklassen und Graduierungen der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) versammelten sich am Wochenende vom 16./17. September zum Karatelehrgang in Reutlingen. Unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) läuteten sie den Beginn des neuen Schuljahres und damit auch den Start ins nächste Karatejahr ein.

Als hätte es keine Sommerpause gegeben, wurde an beiden Tagen hart und ausdauernd trainiert. Gerade den Teilnehmern der Weltmeisterschaft in Tokio (Japan), davon fünf aus Reutlingen, wurde noch mal ordentlich eingeheizt. Jetzt, gerade einmal zwei Monate vor der WM der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) in Tokio, Japan, gaben alle Teilnehmer Vollgas.

Hoch konzentriert, aber auch hoch motiviert wurde jede Minute des Trainings ausgeschöpft und nicht nur die Fortgeschrittenen kamen bis an ihre Grenzen. Auch für die Anfänger bot das Training vielseitige Ansätze und Möglichkeiten, neue Techniken zu erlernen, bekannte aufzufrischen und weiter zu verbessern.

Gerade jetzt, zu Beginn des neuen Schuljahres, bietet das Dojo Nintai des PSV Reutlingen die perfekte Gelegenheit, selbst einmal Karateluft zu schnuppern und einen Einblick in die Kampfkunst zu erhalten. 

 

 

Am 14. Januar war es wieder soweit. Der erste Lehrgang in 2023, nach einer entspannten Weihnachts- und Neujahrspause, stand auf dem Programm.

Unter der Leitung von Jan Janik Sensei (6. Dan) haben sich ca. 40 Karateka aus Reutlingen und befreundete Dojos aus Leinzell, Heuchlingen, Alfdorf sowie Pliezhausen zusammengefunden.

Bei dem 4-stündigen Lehrgang, den man übrigens noch Tage später in den Knochen spürte, wurde wieder sehr viel Wissen vermittelt. 
Nicht nur reines Shotokan-Karate stand auf der Tagesordnung. Auch Bereiche der Selbstverteidigung, Bodenkampf, sowie Arm- und Beinhebel wurden ausgiebig betrachtet und geübt.

 

Wieder ein sehr gelungener Lehrgang.

Eine Woche später feierten die Mitglieder der Karateabteilung des PSV-Reutlingen ihr Sommerfest und stellten sich in dem Zuge einer neuen Herausforderung - Wasserski fahren in Pfullendorf.

Auf der Anlage ließen sich die Karatekas von einem Lift über das Wasser ziehen, welcher einen im Kreis führte. Wer also lang genug aushielt, konnte gleich auf dem Wasser in die zweite Runde starten, was leichter gesagt als getan ist. Die ersten Versuche endeten nach etwa fünf Metern.

Eine Runde Wasserski auf dem See ergeben aber eine Strecke von ca. 830 Meter, wovon sich jedoch die motivierte Gruppe nicht abschrecken ließ. Jung wie Alt machten die sportliche Aktivität mit und verdienten sich das darauffolgende Grillen an einer nahe gelegenen Grillstelle.

Mit Muskelkater, vollem Magen und einem persönlichen Rekord eines Karatekas von 12 Runden am Stück (9.960 Metern), blickt die Dojo Nintai Familie wieder auf schöne Momente zurück.

„Guten Morgen Sonnenschein!“ 

Das hätte das Motto der diesjährigen Skiausfahrt des Dojo Nintai der Karateabteilung des PSV Reutlingen sein können, als es mit Mitgliedern eines befreundeten Dojos aus Leinzell ins Montafon ging. 
Bei besten Wetter- und Pistenverhältnissen waren etwa 20 Wintersportbegeisterte von Freitag bis Sonntag auf einer Skihütte in Latschau, im Montafon und sind gewandert, Snowboard oder Ski gefahren. Einige davon haben sogar einen Sonnenbrand davon getragen. Aber das wichtigste ist, dass ALLE einen riesigen Spaß hatten.
Darum wurde die Skiausfahrt im Dezember 2023 bereits wieder fest eingeplant.

Am 07.07.23 brachen mehr als hundert Karatekas nach Leinzell zum 12ten Sommer-Gasshuku der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) auf, um für ganze drei Tage unter Anwesenheit von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6.Dan) zu trainieren.

Ehrengast war der japanische Weltcheftrainer der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) Hitoshi Kasuya Sensei (9. Dan). Durch die Anwesenheit des mehrfachen Kumite-(Kampf) und Kata-(Form) Weltmeisters, welcher sich einen Namen im traditionellen Shotokan Karate-Do gemacht hat, stieg die Spannung auf das Training umso mehr.

Mit 75 Jahren auf dem Buckel brachte Hitoshi Kasuya Sensei alle zum Staunen. Zurecht, denn mit 60 Jahren Karate-Erfahrung und täglichem Trainieren behält die Karate-Legende stets die Oberhand. Weiß- bis Schwarzgurt erlangen durch seine Weisheit und seine Motivation einen neuen Blickwinkel auf die herausfordernde Sportart.

Ein ganz besonderes Lob an alle, die nicht nur teilgenommen haben, sondern ihre Prüfungen absolviert haben und insbesondere an Matthias Seyfarth, welcher nach hartem Training die Shodan-Prüfung (Prüfung zum Schwarzgurt) gemeistert hat.

Am 07.10.2022 folgte eine 30-köpfige Gruppe des DSKF (Deutsche Shotokan Karate-Do Federation e.V.), mit zahlreichen Teilnehmern aus dem Dojo Nintai des PSV Reutlingens, der Einladung des befreundeten Dojos "PSV Olymp Praha" unter der Leitung von Jakub Prahl (4. Dan) zu einem gemeinsamen Karatelehrgang nach Teplice in Tschechien.

Alle waren mit den einheimischen Karatekas in einem Sportlerhotel untergebracht, welches über ein großräumiges mit Tatami-Matten ausgelegtes Dojo verfügte. Das Training wurde von den beiden Vorsitzenden des DSKF Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) gehalten, welche in den Partnerübungen die Gunst des gepolsterten Bodens sinnvoll zu nutzen wussten und dadurch verschiedene Hebel- und Wurftechniken und deren Anwendung vermittelten. Mit einer gelungenen Mischung aus Herzlichkeit, Strenge und Disziplin gelang den Trainern nicht nur elegant die Vermittlung der Seminarinhalte, sondern es zeigte sich wie Sport auch mit Sprachbarrieren perfekt funktionieren und verbinden kann. Dies gelang über alle Altersgrenzen hinweg und so konnten Kinder als auch Erwachsene vom gemeinsamen Grundschul-Training profitierten und an ihren grundlegenden Abwehr-, Schlag- und Tritttechniken feilen.

Für ein rundum sportliches Wochenende bot der Gastgeber, neben dem reinen Karatetraining, auch Ausdauertraining sowie ausgiebige Stretching- und Meditationseinheiten an. Für die Regeneration erschöpfter Kämpfer wurde nicht nur im hoteleigenen Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool, sondern auch durch gesellige Runden nach dem Abendessen gesorgt.

Zum Abschluss am Sonntag wurde noch ein kurzer Abstecher nach Prag gemacht. In einer Tour zeigte ein Gastkarateka das Zentrum der Hauptstadt Tschechiens mit der Prager Burg, der Karlsbrücke und der mittelalterlichen Rathausuhr und es bildete somit ein impressionsreiches Finale für den gelungenen ersten Karatelehrgang des DSKF in der Tschechischen Republik.

 

 

Am Morgen des 28.04.23 machten sich knapp 30 Karateka des DSKF (Deutsche Shotokan Karate-Do Federation) auf den Weg nach Belgien, um an einem 4-tägigen Karatelehrgang, unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan), teilzunehmen. Stattgefunden hat der Lehrgang in einem Sportzentrum nahe Charleroi, welches vom befreundeten, belgischen Dojo organisiert wurde.

Die Unterkunft war perfekt auf die Veranstaltung zugeschnitten, da sie den Lehrgangsteilnehmern nicht nur optimale Trainingsbedingungen auf Tatami Matten bot, sondern zudem viele Möglichkeiten zur Unterhaltung nach Trainingsende zu bieten hatte. So kam es zu drei langen und doch sehr geselligen Abenden, mit Kartenspielen, Tischkicker, Billard und vielen, netten Gesprächen mit einem Sprachenmix aus Englisch,  Französisch und Deutsch.

Die hochmotivierten, belgischen Karatekas haben sich sehr darüber gefreut, neben ihrem alltäglichen Training im heimischen Dojo, auch neue Methoden, Herangehensweisen und Fokuspunkte im Karate kennenzulernen, wie sie von den deutschen Instruktoren in großer Vielzahl vermittelt wurden. Nicht minder motiviert waren die deutschen Teilnehmer, welche die Zeit unter Gleichgesinnten sehr schätzten, denn Karate fängt nicht in der Halle, sondern bereits im Geiste an.

Gefordert sind Disziplin, Willenskraft, Mut und Ehrgeiz. Im Grunde also ein unbesiegbarer Kampfgeist – aber eben auch ein kaum vergleichbares Gemeinschaftsgefühl, Empathie und Hilfsbereitschaft. Nicht ohne Grund wird im traditionellen Karate bei Wettkämpfen nicht groß gejubelt oder mit Siegen geprahlt, denn wenn einer gewinnt, verliert immer auch einer. Man darf nie abheben und überheblich werden, denn keiner kann einem versichern, was im nächsten Kampf passiert. Man selber wird sich auf dem eigenen Weg des Karate nur zu oft an diesem Punkt vorfinden und dann mit Sicherheit über den allgegenwärtig vorherrschenden Respekt freuen. Erst wenn man das begriffen hat, zeigt sich wahres Karate.

Alle können sich an eine wundervolle Zeit zurückerinnern, geprägt von Highlights wie einer abwechslungsreichen, 4-stündigen Stadtführung durch Brüssel, gegeben von der belgischen Nationaltrainerin Carole Haynes (5. Dan) oder aber dem Billardturnier bis 5 Uhr in der Früh, nachdem am Morgen selbstverständlich ebenfalls mit Elan trainiert wurde. Denn wie beschrieben zeigt sich Karate sowohl in Ausdauer und Willenskraft - doch aber auch in den Freundschaften und dem Zusammenhalt, welches es selbst über Ländergrenzen hinweg mit sich bringt und auch an diesem Wochenende wieder einmal verstärkt wurde. Wir danken unseren belgischen Freunden für die tolle Zeit und sind schon gänzlich erfüllt von Vorfreude, auf den baldigen Besuch ihrerseits!

 

Am 17. und 18. September fand in Reutlingen der erste DSKF-Karatelehrgang nach den Sommerferien unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) statt. Über 50 Karatekas unterschiedlicher Graduierungen und Altersstufen nahmen am Lehrgang mit großem Enthusiasmus teil.

Der Fokus des gemeinsamen Trainings lag zunächst auf der Auffrischung und Verbesserung der Kihon-Techniken (Grundschultechniken), der korrekten Ausführung der Stände und die Relevanz der richtigen Hüftbewegungen. Diese wurden im Anschluss in komplexere Übungen eingebunden und kombiniert, um den Horizont der Karatekas zu erweitern. So wurden beispielsweise Armtechniken mit Drehbewegungen und schnellen Standwechseln kombiniert, die helfen können einen Gegner zu überraschen.

In der zweiten Trainingshälfte am Samstag nachmittig lag der Fokus des Oberstufentrainings in der Verteidigung gegen zwei aus entgegengesetzten Richtungen kommende Gegner. Hier verteidigten sich die in der Mitte stehenden Karatekas mithilfe schneller Standwechseln und Drehungen gegen zwei Gegner die im Wechsel von Links und Rechts angriffen.

Im Unterstufentraining (Weiß – Grüngurt) wurde dagegen ganz besonderes Augenmerk auf die korrekte Hüftstellung und den tiefen Stand bei den ersten beiden Katas (Kampf gegen imaginäre Gegner) Heian Shodan und Heian Nidan geachtet. Außerdem wurden Übungen zur Kombination verschiedener Block-Techniken durchgeführt.

Nach den Sommerferien wirkte es, als wären alle anwesenden Karatekas besonders motiviert.
Dies empfand auch Uwe Borsody Sensei, der betonte, wie deutlich bei diesem Lehrgang der Kampfgeist, die Motivation und der Lernwille der Teilnehmenden zu spüren gewesen sei.

 

Aktuell werden im Dojo Nintai vom PSV Reutlingen auch wieder Anfängerkurse angeboten, sodass Kinder und Erwachsene die Möglichkeit haben in den Karatesport einzusteigen.

 

Ein weiterer Schritt im mentalen und sportlichen Sinne auf dem Weg des Karates.

Am ersten Aprilwochenende fand in der BZN-Halle in Rommelsbach der Reutlinger Lehrgang der Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) unter der Leitung von DSKF-Cheftrainer Uwe
Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) statt. Über 60 Karatekas unterschiedlicher Graduierungen aller Altersklassen nahmen an dem Lehrgangswochenende teil.
An beiden Tagen begann der Lehrgang mit einem gemeinsamen Warm-up und methodisch aufgebauten Kihon-Übungen (Grundtechniken), die sowohl den Karatekas der unteren, sowie denen der oberen Graduierungen zum Training und zur Auffrischung dienten.
Im weiteren Verlauf des Lehrgangs wurden komplexere Übungen durchgeführt, sowohl in dem gemeinsamen als auch in den graduierungsspezifischen Trainingseinheiten. Hier lag der Fokus alternierend auf Einzel- und Partnerübungen, sowie auf Kumite (Zweikampf) und Kata (Form).
Wieder einmal war die Energie während des Lehrgangs deutlich zu spüren und die anwesenden Karatekas beteiligten sich enthusiastisch an den Übungen. Auch der über die reinen Techniken hinausgehende Input der Senseis bezüglich der Geschichte und Mentalität des Shotokan Karate-Do wurde mit großer Freude aufgenommen und verstärkte den generellen Trainingseffekt enorm.


Das Reutlinger Dojo Nintai bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern und insbesondere bei Uwe Borsody Sensei und Peter Nuding Sensei.

Auf dem Weg des Karate-Do bedarf es ständiger Übung Tag für Tag – nach diesem Karate Grundsatz folgend machten sich am Wochenende rund 30 Karatekas aus dem Dojo Nintai des PSV Reutlingen hochmotiviert auf den Weg zum 11. Sommer-Gasshuku der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) in Leinzell.

Neben DSKF-Cheftrainer Uwe Borsody Sensei waren vier weitere hochgraduierte Trainer vor Ort wodurch an den drei Tagen ein sehr individuelles Training nach den jeweiligen Leistungsstufen möglich war. Die Trainingseinheiten umfassten eine breite Menge an Variationen aus dem Kihon (Grundschule), Kata (Form) und Kumite (Kampf) und verlangten den Teilnehmer:innen nicht nur geistig, sondern auch physisch eine Menge ab. Bei den Partnerübungen wurde viel Wert auf Schnelligkeit und richtige Distanz gelegt. Jakub Prahl, ein Gasttrainer aus Tschechien, konnte die Gruppe mit ausgefallender Erwärmung sowie Geschicklichkeitstraining fordern. Außerdem legte er den Schwerpunkt auf punktgenaue und reaktionsschnelle Techniken.

Natürlich kam nach den konzentrierten und schweißtreibenden Einheiten der gesellige Teil nicht zu kurz. An den Abenden sowie der Lehrgangsfeier in der Gaststätte Rehnenmühle blieb genug Zeit für regen Austausch, spaßige Momente und auch für das ein oder andere Kaltgetränk. Besonders bei den Karate Kindern lag das Highlight bei dem gemeinsamen Zelten sowie einem abendlichen Minigolfspiel.

Zum Abschluss des Lehrgangs standen am Sonntag dann Gürtelprüfungen an, bei denen 12 Karateka ihr Können und ihren Trainingserfolg unter Beweis stellen durften. Alle erreichten den nächsten Gürtelgrad mit hervorragender Leistung, über dessen Fortschritte sich auch Dojo-Nintai Leiter Daniel Kleinschmidt besonders freute. Auch das junge Kata-Team (Emilie, Lina und Leonas zwischen 10-12 Jahren) konnten sich mit viel Beifall präsentieren. Mit den neuen Gürteln in der Hand und einer Vielzahl an interessanten und lehrreichen Eindrücken kann auf einen abwechslungsreichen Lehrgang zurückgeblickt werden.