Vergangene Events
In den vergangenen zwei Wochen haben die Karateka des Dojo Nintai des PSV Reutlingen bei zwei Wettkämpfen ihr Können unter Beweis gestellt. Mit starken Leistungen und beeindruckendem Einsatz machten sie auf sich aufmerksam – sowohl beim 8. Pokalturnier der Deutschen Shotokan Karate Do Federation (DSKF) in Leinzell, als auch beim 13. Koshinkan Cup in Pliezhausen.
Erfolgreiches Pokalturnier in Leinzell
Das Pokalturnier des DSKF bot sechs Reutlinger Karateka eine ideale Gelegenheit, um sich mit rund 50 anderen Athleten aus dem Verband zu messen. Für einige diente der Wettkampf als wichtiger Baustein zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2025 in Tokio. Die Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Kampf) waren in verschiedene Alters- und Leistungsklassen unterteilt.
Die Nervosität forderte die mentale Stärke der Starter heraus und motivierte sie, teils sehr beeindruckende Leistungen mit sehenswerten Kämpfen und Katas zu zeigen.
Das Kumite-Team mit Matthias Seyfarth, Daniel Sempf und Andreas Braun zeigte eine starke Leistung und sicherte sich in einem anspruchsvollen Teilnehmerfeld den zweiten Platz. Auch in den Einzelwettbewerben konnten die Reutlinger Karateka gute Leistungen erzielen. Moritz Huisinga überzeugte in der Kategorie „Jungen 13 bis 16 Jahre“ und belegte in beiden Disziplinen den ersten Platz. Asya Kaplan erreichte in der Jugendklasse bis 16 Jahre einen hervorragenden dritten Platz. Justus Huisinga sicherte sich in der Herren-Kategorie (3. bis 1. Kyu) in Kata den zweiten Platzund Matthias Seyfarth rundete das erfolgreiche Abschneiden mit dem dritten Platz in der Kata-Wertung der Dan-Träger ab.
Trainer Daniel Kleinschmidt lobte die Leistungen seines Teams: „Ich bin unglaublich stolz auf alle Teilnehmenden. Ein solcher Wettkampf bringt frischen Wind ins Training und motiviert zusätzlich.“
Koshinkan Cup in Pliezhausen: Wertvolle Erfahrungen gesammelt
Nur eine Woche später fand in Pliezhausen der KoshinkanCup statt. Ronja Thaler, Asya Kaplan und Matthias Seyfarth aus dem Dojo Nintai, sowie Jonathan Häfele und Jan Rico Gebhardt aus unseren Partner Dojos nahmen daran teil. Der Wettkampf zog Starter aus ganz Deutschland an und bot ein breites Spektrum an Konkurrenz.
Ronja Thaler zeigte in einer starken Konkurrenzklasse beeindruckende Leistungen und verpasste den Sieg einzelner Kämpfe nur knapp. Sie sammelte wertvolle Erfahrungen, um sich bei künftigen Wettkämpfen noch besser zu behaupten.
In der Herren-Leistungsklasse Kata platzierte sich das Team solide im Mittelfeld. Matthias Seyfarth erreichte den vierten Platz und ist mit seinen Einzelleistungen zufrieden. Jonathan Häfele erkämpfte sich in der Kategorie Leistungsklasse Kumite sogar den zweiten Platz.
Mit großem Engagement und Begeisterung zeigten die Reutlinger Karateka, dass sie auf nationaler Ebene konkurrenzfähig sind. Der Wettkampf diente nicht nur der Verfeinerung ihrer Techniken, sondern auch dazu, neue Taktiken auszuprobieren. Dabei stand weniger der Wettkampfrang im Vordergrund, sondern vor allem der Spaß am Sport und das Sammeln wertvoller Erfahrungen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Starter des Dojo Nintais für ihre herausragenden Leistungen.
Am 09. und 10. März fand in der Sporthalle des AEG Reutlingen der DSKF-Karatelehrgang, unter der Leitung von Cheftrainer Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (7. Dan), statt. Über 40 Karatekas , davon 19 aus dem PSV Reutlingen, nahmen mit unterschiedlicher Graduierungen und Altersstufen am Lehrgang teil.
Am Samstag wurden zunächst mit hoher Intensität gemeinsam Kihon-Techniken (Grundschultechniken) trainiert. Diese wurden in komplexe Übungen eingebunden, um den Horizont der Karatekas zu erweitern. Schnelle Stand- und Richtungswechsel wurden mit Schlagtechniken und Blocks kombiniert, wobei ein großer Fokus auf Geschwindigkeit und korrekt ausgeführten Bewegungsabläufen lag. Zum Aufbau von Kraft- und Schnelligkeit wurden zusätzlich noch Therabänder dazu genommen.
Am Ende des intensiven Kihon-Trainings waren die Teilnehmer erschöpft, aber auch erfüllt von einem Gefühl der Verbesserung und Verfeinerung der eigenen Technik. Die Frustration über die Schwierigkeit bei der Umsetzung von komplexen Bewegungsabläufen wird letztendlich bei jedem Lehrgang in Ehrgeiz umgewandelt, denn jeder kleine Fortschritt bringt den Karateka wieder einen Schritt weiter auf dem Weg des Karates und fördert die persönliche Weiterentwicklung.
Während des Wochenendes wurden graduierungsübergreifende Partnerübungen durchgeführt, die es den Karatekas ermöglichten, voneinander zu lernen und ihre Techniken zu verbessern. Die unteren Schülergrade profitierten von der Erfahrung der höheren Schüler- und Dan-Grade, während diese ihrerseits lernten, sich auf verschiedene Leistungsniveaus einzustellen und ihre Techniken anzupassen. Die Bereitschaft, Wissen weiterzugeben und der Respekt gegenüber höhergraduierten Karatekas sind wesentliche Merkmale, die das traditionelle Shotokan Karate auszeichnen. Diese Merkmale wurden nicht nur während des Trainings deutlich, sondern auch bei der Lehrgangsfeier am Abend, wo erneut die starke Gemeinschaft und familiäre Atmosphäre unter den Teilnehmern spürbar wurde.
Insgesamt brachte der Lehrgang wieder einmal einen frischen Wind mit sich und sorgte bei den Karatekas für neue Motivation und Enthusiasmus. Das Dojo Nintai Reutlingen bedankt sich bei Cheftrainer Uwe Borsody Sensei und Peter Nuding Sensei für einen tollen, energiegeladenen Lehrgang.
Am 07.07.23 brachen mehr als hundert Karatekas nach Leinzell zum 12ten Sommer-Gasshuku der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) auf, um für ganze drei Tage unter Anwesenheit von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6.Dan) zu trainieren.
Ehrengast war der japanische Weltcheftrainer der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) Hitoshi Kasuya Sensei (9. Dan). Durch die Anwesenheit des mehrfachen Kumite-(Kampf) und Kata-(Form) Weltmeisters, welcher sich einen Namen im traditionellen Shotokan Karate-Do gemacht hat, stieg die Spannung auf das Training umso mehr.
Mit 75 Jahren auf dem Buckel brachte Hitoshi Kasuya Sensei alle zum Staunen. Zurecht, denn mit 60 Jahren Karate-Erfahrung und täglichem Trainieren behält die Karate-Legende stets die Oberhand. Weiß- bis Schwarzgurt erlangen durch seine Weisheit und seine Motivation einen neuen Blickwinkel auf die herausfordernde Sportart.
Ein ganz besonderes Lob an alle, die nicht nur teilgenommen haben, sondern ihre Prüfungen absolviert haben und insbesondere an Matthias Seyfarth, welcher nach hartem Training die Shodan-Prüfung (Prüfung zum Schwarzgurt) gemeistert hat.
Am vergangenen Wochenende fand in Leinzell der hochkarätige Jahresauftakt-Lehrgang der Deutschen Shotokon Karate-do Federation (DSKF) unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (7. Dan) statt.
Mit über 50 Teilnehmern aus ganz Baden-Württemberg war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg. Der Lehrgang bot den Teilnehmern die Möglichkeit, von den umfangreichen Erfahrungen und dem Fachwissen der beiden Senseis zu profitieren. Die Teilnehmer wurden in verschiedenen Aspekten des Karate trainiert, darunter Techniken aus dem Kihon (Grundschule), Kata (festgelegte Bewegungsabläufe) und Kumite (Kampf). Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene hatten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern und neue Techniken zu erlernen. Hierfür wurden die Teilnehmer in mehrere Gruppen, passend ihrer Gürtelgraduierungen untergliedert.
Die Atmosphäre während des Lehrgangs war äußerst positiv und motivierend. Die Teilnehmer waren hochengagiert und zeigten großen Ehrgeiz, um ihr Können zu verbessern. Die Senseis standen den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite und gaben wertvolle Tipps, um ihre Techniken zu verfeinern.
Ein Höhepunkt des Lehrgangs war zweifellos die abschließende Gürtelprüfung, bei der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, ihr erlerntes Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mit Stern (ein Zeichen für sehr gute Leistung) absolvierte Jonathan Häfele seine Prüfung zum 3. Kyu (Braungurt).
Der Jahresauftakt des DSKF Karate Lehrgangs in Leinzell war zweifellos ein großer Erfolg. Die Teilnehmer konnten von der Expertise der beiden Senseis profitieren und ihre Fähigkeiten im Karate weiterentwickeln. Mit großer Motivation und Ehrgeiz blicken sie nun auf das kommende Jahr und freuen sich auf weitere spannende Lehrgänge.
Am Morgen des 28.04.23 machten sich knapp 30 Karateka des DSKF (Deutsche Shotokan Karate-Do Federation) auf den Weg nach Belgien, um an einem 4-tägigen Karatelehrgang, unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan), teilzunehmen. Stattgefunden hat der Lehrgang in einem Sportzentrum nahe Charleroi, welches vom befreundeten, belgischen Dojo organisiert wurde.
Die Unterkunft war perfekt auf die Veranstaltung zugeschnitten, da sie den Lehrgangsteilnehmern nicht nur optimale Trainingsbedingungen auf Tatami Matten bot, sondern zudem viele Möglichkeiten zur Unterhaltung nach Trainingsende zu bieten hatte. So kam es zu drei langen und doch sehr geselligen Abenden, mit Kartenspielen, Tischkicker, Billard und vielen, netten Gesprächen mit einem Sprachenmix aus Englisch, Französisch und Deutsch.
Die hochmotivierten, belgischen Karatekas haben sich sehr darüber gefreut, neben ihrem alltäglichen Training im heimischen Dojo, auch neue Methoden, Herangehensweisen und Fokuspunkte im Karate kennenzulernen, wie sie von den deutschen Instruktoren in großer Vielzahl vermittelt wurden. Nicht minder motiviert waren die deutschen Teilnehmer, welche die Zeit unter Gleichgesinnten sehr schätzten, denn Karate fängt nicht in der Halle, sondern bereits im Geiste an.
Gefordert sind Disziplin, Willenskraft, Mut und Ehrgeiz. Im Grunde also ein unbesiegbarer Kampfgeist – aber eben auch ein kaum vergleichbares Gemeinschaftsgefühl, Empathie und Hilfsbereitschaft. Nicht ohne Grund wird im traditionellen Karate bei Wettkämpfen nicht groß gejubelt oder mit Siegen geprahlt, denn wenn einer gewinnt, verliert immer auch einer. Man darf nie abheben und überheblich werden, denn keiner kann einem versichern, was im nächsten Kampf passiert. Man selber wird sich auf dem eigenen Weg des Karate nur zu oft an diesem Punkt vorfinden und dann mit Sicherheit über den allgegenwärtig vorherrschenden Respekt freuen. Erst wenn man das begriffen hat, zeigt sich wahres Karate.
Alle können sich an eine wundervolle Zeit zurückerinnern, geprägt von Highlights wie einer abwechslungsreichen, 4-stündigen Stadtführung durch Brüssel, gegeben von der belgischen Nationaltrainerin Carole Haynes (5. Dan) oder aber dem Billardturnier bis 5 Uhr in der Früh, nachdem am Morgen selbstverständlich ebenfalls mit Elan trainiert wurde. Denn wie beschrieben zeigt sich Karate sowohl in Ausdauer und Willenskraft - doch aber auch in den Freundschaften und dem Zusammenhalt, welches es selbst über Ländergrenzen hinweg mit sich bringt und auch an diesem Wochenende wieder einmal verstärkt wurde. Wir danken unseren belgischen Freunden für die tolle Zeit und sind schon gänzlich erfüllt von Vorfreude, auf den baldigen Besuch ihrerseits!
Das 7. Pokalturnier der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) wurde am 04. November 2023 in Leinzell ausgetragen. Bedingt durch die Herbstferien waren dem Ruf von Nationalcoach Uwe Borsody Sensei (7. Dan) dieses Jahr nur etwa 55 Shotokan-Karatekas aus ganz Deutschland gefolgt, um ihre Kräfte zu messen. Neben Nachwuchs-Kämpfern war auch das gesamte DSKF-Nationalteam anwesend, zu dem auch die Reutlinger abgesandten Marisa Vescia, Daniel Kleinschmidt, Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth und Oliver Horn gehören.
Gestartet wurde in den Disziplinen Kata und Kumite in verschieden Alters- und Leistungsklassen sowie in Einzel- und Mannschaftsdisziplinen. Kata bezeichnet den Kampf gegen imaginäre Gegner (genau vorgeschriebener Bewegungsablauf) und Kumite ist der freie Kampf gegen einen tatsächlichen Gegner. In nervenaufreibenden und spannenden Entscheidungen erzielten die Karatekas des Dojo Nintai vom PSV Reutlingen hervorragende Ergebnisse:
Kata Jugendliche gemischt (12 bis 15 Jahre): 2. Platz: Asya Kaplan
Kihon Ippon Kumite Jugendliche gemischt (12 bis 15 Jahre): 1. Platz: Asya Kaplan
Kata Frauen (bis 4. Kyu): 2. Platz: Julia Kneifel
Kata Frauen (ab 3.Kyu): 1. Platz: Marisa Vescia, 2. Platz: Theofania Alexandridiou, 3. Platz: Ronja Thaler
Kihon Ippon Kumite Frauen (bis 4. Kyu): 1. Platz: Julia Kneifel
Jiyu Kumite Frauen (ab 3. Kyu): 1. Platz: Theofania Alexandridiou, 2. Platz: Ronja Thaler
Kata Herren (5. bis 4. Kyu): 1. Platz: Jonathan Häfele
Jiyu Kumite Herren (5. bis 4. Kyu): 3. Platz: Jonathan Häfele
Kata Herren (ab 3. Kyu): 3. Platz: Matthias Seyfarth
Team Kata gemischt ab 15 Jahre: 2. Platz: Team Nintai (Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth, Oliver Horn), 3. Platz: Team Fujiwara 1 (Marisa Vescia, Verena Landsinger, Jonathan Häfele)
Team Jiyu Kumite gemischt (ab 17 Jahre): 2. Platz: Team Nintai (Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth, Oliver Horn), 3. Platz: Team Fujiwara 1 (Alexander Vescia, Jonathan Häfele, Thomas Frey)
Für alle teilnehmenden Karatekas war es ein sehr interessanter und lehrreicher Wettbewerb, aus dem sowohl kampftechnische als auch strategische Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe mitgenommen werden konnten. Auch Nationalcoach Uwe Borsody Sensei zeigte sich mit den Leistungen der Karatekas und vor allem des Nationalkaders sehr zufrieden. Die DSKF-Kämpfer konnten noch mal Motivation und Kampfgeist für die WM schöpfen.
Weltmeisterschaft in Japan
Vom 13. bis 19. November 2023 fand dann in Tokio die 16. Weltmeisterschaft der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) statt, bei dem auch die Reutlinger abgesandten des DSKF-Nationalteams teilnahmen. Die Wettkämpfe wurden unter der Schirmherrschaft des Weltcheftrainers Hitoshi Kasuya Sensei (9. Dan) im renommierten Tokio Budokan ausgetragen. Über 600 Kämpfer aus 36 Nationen waren angereist, um die Weltmeister/innen in verschiedenen Kata- und Kumite-Disziplinen zu ermitteln.
Schon beim vom Kasuya Sensei persönlich durchgeführten Kampfrichter- und Technikseminar wurde deutlich, dass sehr viel Wert auf saubere Ausführung der einzelnen Techniken, sowie auf sofortige Ahndung von unfairen oder gefährlichen Situationen durch die Kampfrichter gelegt wird. Im Anschluss an das Kampfrichter- und Technikseminar fanden unter den strengen Augen von Hitoschi Kasuya Sensei und einem renommierten Prüfungskomitee die Dan-Prüfungen statt. Sowohl DSKF-Vorstand Peter Nuding (zum 7. Dan) als auch der Dojo Leiter der Karateabteilung des PSV Reutlingen Daniel Kleinschmidt (zum 5. Dan) stellten sich der Herausforderung und bestanden ihre Prüfungen mit Bravour.
Die Kämpfer um Nationalcoach Uwe Borsody waren gut vorbereitet und hochmotiviert. Der Routinier Daniel Kleinschmidt durfte in den Disziplinen „Kata – bis 49 Jahre“ und „Ippon Shobu Kumite – bis 49 Jahre“ gleich als erster ran, unterlag jedoch den starken Gegner nach spannenden Kämpfen bereits in der Vorrunde.
In der Masters-Klasse ging für das deutsche Team unter anderem Matthias Seyfarth aus Reutlingen gegen eine sehr starke internationale Konkurrenz an den Start. Er gab sein Bestes und zeigte sehr gute Leistungen, die allerdings nicht ausreichten, um sich gegen die Konkurrenz in den Kategorien „Kata“, „Ippon Shobu Kumite“ und „Jiyu Kumite“ durchzusetzen. Jan Selbka erkämpfte sich in der Masters-Klasse in der Disziplin „Jiyu Kumite“, in der zwei Minuten ohne Unterbrechung gekämpft wird und die sehr hohe Ansprüche an die physische und mentale Kondition stellt, einem hervorragenden dritten Platz. Das erste Edelmetall für Deutschland.
Marisa Vesica, einzige Frau im deutschen Team, wollte es gleichtun. Ebenfalls in der Masters-Klasse zeigte sie in der Disziplin „Kata“ eine starke Leistung und verpasste die nächste Runde nur knapp. In der Disziplin „Ippon Shobu Kumite“ konnte sie allerdings gleich den ersten Kampf für sich entscheiden. Im Halbfinale traf sie auf die spätere Weltmeisterin aus Panama, der sie sich knapp geschlagen geben musste. Doch im Kampf um den dritten Platz ließ sie gegen ihre australische Gegnerin nichts mehr anbrennen und sicherte sich die zweite WM-Medaille für Deutschland.
Leider hatten die Youngsters des deutschen Teams, darunter der Reutlinger Oliver Horn nicht ganz so viel Erfolg. Er war zum ersten Mal bei einer WM dabei und trat in der Altersklasse Kadett (bis 21 Jahre) an. Auch er stellte sich der starken internationalen Konkurrenz in den Disziplinen „Kata“ und „Ippon Shobu Kumite“. Bereits in der Vorrunde musste er die Klasse seiner Gegner in beiden Disziplinen anerkennen und schied aus.
Im Anschluss an die Einzelwettbewerbe folgten die Mannschaftsausscheidungen. Hier starteten Marisa Vescia und Oliver Horn in der Kategorie „Team Mixed Kata“. Hierbei wird eine Kata von 3 Kämpfern möglichst synchron ausgeführt. Mit einer starken Kata „Bassai Dai“ reichte es zwar nicht aufs Treppchen, jedoch für ein verdienten 5. Platz.
Die letzte Beweismöglichkeit für die Youngstars im deutschen Team war die Disziplin „Team Kumite Cadett“. Nach starken Kämpfen gegen Südafrika und Aserbaidschan erkämpften sich Oliver Horn, Jan Rico Gebhardt und Max Burchard einen undankbaren 4. Platz.
In der Disziplin „Team Kumite“ musste sich die deutsche Herren-Mannschaft mit Daniel Kleinschmidt, Matthias Seyfarth und Jan Selbka nach spannenden Kämpfen gegen die stark kämpfenden Gegner aus Irland geschlagen geben.
Die anschließende Siegerehrung wurden von Kasuya Sensei selbst durchgeführt.
Erfolge im Überblick:
Jiyu Kumite: 3. Platz: Jan Selbka
Ippon Shobu Kumite: 3. Platz: Marisa Vescia
Team Kumite Cadett: 4. Platz: Oliver Horn, Jan Rico Gebhardt und Max Burchard
Ein weiterer Schritt im mentalen und sportlichen Sinne auf dem Weg des Karates.
Am ersten Aprilwochenende fand in der BZN-Halle in Rommelsbach der Reutlinger Lehrgang der Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) unter der Leitung von DSKF-Cheftrainer Uwe
Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) statt. Über 60 Karatekas unterschiedlicher Graduierungen aller Altersklassen nahmen an dem Lehrgangswochenende teil.
An beiden Tagen begann der Lehrgang mit einem gemeinsamen Warm-up und methodisch aufgebauten Kihon-Übungen (Grundtechniken), die sowohl den Karatekas der unteren, sowie denen der oberen Graduierungen zum Training und zur Auffrischung dienten.
Im weiteren Verlauf des Lehrgangs wurden komplexere Übungen durchgeführt, sowohl in dem gemeinsamen als auch in den graduierungsspezifischen Trainingseinheiten. Hier lag der Fokus alternierend auf Einzel- und Partnerübungen, sowie auf Kumite (Zweikampf) und Kata (Form).
Wieder einmal war die Energie während des Lehrgangs deutlich zu spüren und die anwesenden Karatekas beteiligten sich enthusiastisch an den Übungen. Auch der über die reinen Techniken hinausgehende Input der Senseis bezüglich der Geschichte und Mentalität des Shotokan Karate-Do wurde mit großer Freude aufgenommen und verstärkte den generellen Trainingseffekt enorm.
Das Reutlinger Dojo Nintai bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern und insbesondere bei Uwe Borsody Sensei und Peter Nuding Sensei.
Rund 35 Karateka aller Altersklassen und Graduierungen der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) versammelten sich am Wochenende vom 16./17. September zum Karatelehrgang in Reutlingen. Unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) läuteten sie den Beginn des neuen Schuljahres und damit auch den Start ins nächste Karatejahr ein.
Als hätte es keine Sommerpause gegeben, wurde an beiden Tagen hart und ausdauernd trainiert. Gerade den Teilnehmern der Weltmeisterschaft in Tokio (Japan), davon fünf aus Reutlingen, wurde noch mal ordentlich eingeheizt. Jetzt, gerade einmal zwei Monate vor der WM der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) in Tokio, Japan, gaben alle Teilnehmer Vollgas.
Hoch konzentriert, aber auch hoch motiviert wurde jede Minute des Trainings ausgeschöpft und nicht nur die Fortgeschrittenen kamen bis an ihre Grenzen. Auch für die Anfänger bot das Training vielseitige Ansätze und Möglichkeiten, neue Techniken zu erlernen, bekannte aufzufrischen und weiter zu verbessern.
Gerade jetzt, zu Beginn des neuen Schuljahres, bietet das Dojo Nintai des PSV Reutlingen die perfekte Gelegenheit, selbst einmal Karateluft zu schnuppern und einen Einblick in die Kampfkunst zu erhalten.
Am 14. Januar war es wieder soweit. Der erste Lehrgang in 2023, nach einer entspannten Weihnachts- und Neujahrspause, stand auf dem Programm.
Unter der Leitung von Jan Janik Sensei (6. Dan) haben sich ca. 40 Karateka aus Reutlingen und befreundete Dojos aus Leinzell, Heuchlingen, Alfdorf sowie Pliezhausen zusammengefunden.
Bei dem 4-stündigen Lehrgang, den man übrigens noch Tage später in den Knochen spürte, wurde wieder sehr viel Wissen vermittelt.
Nicht nur reines Shotokan-Karate stand auf der Tagesordnung. Auch Bereiche der Selbstverteidigung, Bodenkampf, sowie Arm- und Beinhebel wurden ausgiebig betrachtet und geübt.
Wieder ein sehr gelungener Lehrgang.
Eine Woche später feierten die Mitglieder der Karateabteilung des PSV-Reutlingen ihr Sommerfest und stellten sich in dem Zuge einer neuen Herausforderung - Wasserski fahren in Pfullendorf.
Auf der Anlage ließen sich die Karatekas von einem Lift über das Wasser ziehen, welcher einen im Kreis führte. Wer also lang genug aushielt, konnte gleich auf dem Wasser in die zweite Runde starten, was leichter gesagt als getan ist. Die ersten Versuche endeten nach etwa fünf Metern.
Eine Runde Wasserski auf dem See ergeben aber eine Strecke von ca. 830 Meter, wovon sich jedoch die motivierte Gruppe nicht abschrecken ließ. Jung wie Alt machten die sportliche Aktivität mit und verdienten sich das darauffolgende Grillen an einer nahe gelegenen Grillstelle.
Mit Muskelkater, vollem Magen und einem persönlichen Rekord eines Karatekas von 12 Runden am Stück (9.960 Metern), blickt die Dojo Nintai Familie wieder auf schöne Momente zurück.
„Guten Morgen Sonnenschein!“
Das hätte das Motto der diesjährigen Skiausfahrt des Dojo Nintai der Karateabteilung des PSV Reutlingen sein können, als es mit Mitgliedern eines befreundeten Dojos aus Leinzell ins Montafon ging.
Bei besten Wetter- und Pistenverhältnissen waren etwa 20 Wintersportbegeisterte von Freitag bis Sonntag auf einer Skihütte in Latschau, im Montafon und sind gewandert, Snowboard oder Ski gefahren. Einige davon haben sogar einen Sonnenbrand davon getragen. Aber das wichtigste ist, dass ALLE einen riesigen Spaß hatten.
Darum wurde die Skiausfahrt im Dezember 2023 bereits wieder fest eingeplant.
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