Vergangene Events

Vom 22. bis 24. Oktober 2021 besuchten die Karateka des PSV-Reutlingen ein Karate Seminar mit Hitoshi Kasuya Sensei (9. Dan), dem japanischen Welt-Cheftrainer der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) in Heuchlingen. Kasuya Sensei ist mehrfacher Kumite- und Kata-Weltmeister und eine Legende im traditionellen Shotokan Karate-Do. Der bereits 73-jährige besticht durch seine fast 60 Jahre Karate-Erfahrung und herausragende Persönlichkeit. Auch heute noch trainiert er fast täglich und sein Wissen kombiniert mit seiner Fitness versetzt Jung und Alt immer wieder ins Staunen.

Eingeladen zu diesem Highlight hatte die Deutsche Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) um Uwe Borsody Sensei (7. Dan), dem Cheftrainer der deutschen Sektion des WSKF, dem auch die PSV Karateabteilung angehört.
Es war eine große Ehre, das erste Seminar von Kasuya Sensei in Europa seit fast zwei Jahren ausrichten zu dürfen.

Über 80 Karatekas aus nah und fern, darunter auch viele internationale Gäste aus Belgien, Bulgarien und Rumänien waren unter den begeisterten Teilnehmern. In vier Trainingseinheiten mit den Schwerpunkten Kihon (Grundlagen), Kumite (Kampf/Partnerübung) und Kata (Form) lehrte Kasuya Sensei neben vielen Basiselementen des traditionellen Shotokan Karate-Do auch seine Spezialität, Techniken aus der Drehung heraus auszuführen.  Er legte sehr viel Wert darauf die einzelne Technik aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, immer einen Schritt weiter zu denken und den Sinn von Techniken abhängig vom Einsatz derselben immer wieder zu hinterfragen.

Für alle teilnehmenden Karatekas war es ein sehr interessantes, informatives und lehrreiches Wochenende, dessen Eindrücke ausreichen, um mit Motivation und Inspiration einen weiteren Schritt auf dem Weg des Karate-Do zu gehen.

 

Am 05. September 2021 fand bei schönstem Wetter der PSV Aktionstag auf dem Sportbogen- und Feldbogengelände statt.

Auch wir waren mit einer Kenjutsu- und Sebstverteidigungsvorführung mit von der Partie !

Jan und Waltraud zeigten Ihr Können in Kenjutsu.

Julia demonstrierte, wie sich eine Frau wirksam gegen Angriffe zur Wehr setzen kann. Die "bösen Jungs" spielten übrgens Jochen und Michael.

Hier noch weitere Eindrücke.

Wir vom Vorstand des Dojo Nintai wünschen Euch alle ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und einen guten Start ins Jahr 2021  !

Ein ereignisreiches Jahr 2020 liegt hinter uns, welches sehr stark vom Thema Corona-Virus geprägt war.
Das hatte und hat immer noch Auswirkungen auf unseren Trainingsbetrieb. Wir mussten Traingseinheiten absagen und auf eine bestimmte Teilnehmerzahl begrenzen. Wir mussten die Inhalte der Trainings an die Corona-Bedingungen anpassen, wie z.B. weniger Übungen mit dem Partner.

Auf der andern Seite haben wir aber auch sehr viele Neuerungen zu verzeichnen:
So viel Outdoor-Training, wie in im Frühjahr und Frühsommer 2020 hat es in der Geschichte des Dojos noch nie gegeben.
Die Trainingseinheiten in den Pfingst- und Sommerferien erfreuten sich eines sehr sehr großem Zuspruches - das hatten wir auch noch nie.
Und wer hätte es geglaubt: Seit November haben wir Online-Trainings, die sich ebenfalls eines sehr hohen Zuspruchs erfreuen.

Wir vom Dojo-Vorstand möchten Euch allen danken, dass Ihr in der aktuellen Situation zum Dojo steht und auch dass Ihr weiter trainiert.
Das ist nicht immer leicht, aber uns vom Dojo-Vorstand bereitet es sehr viel Freude und motiviert uns weiter zu machen.

Euer Jan, Haiko, Daniel, Matthias und Björn.

Eine der ersten Online Karate Sessions im Dojo Nintai.

Wenn wir nicht im Dojo trainieren dürfen, dann eben so!

 Am Samstag, 11.01.2020 fand der diesjährige Jahresauftaktlehrgang des Dojo Nintai in Reutlingen statt. Als besonderen Gasttrainer durften wir Nils Scheiring begrüßen, der seit vielen Jahren Kyusho Jitsu unterrichtet, darunter auch bei staatlichen Sicherheitsorganen. Er gab uns einen sehr interessanten Einblick in das Arbeiten mit Nervenpunkten und Hebeln.

Das Vormittagstraining wurde zunächst durch Jan Sensei eingeleitet. Nach einer spielerischen Erwärmung und Dehnung bestand die erste Hälfte des Vormittags aus verschiedenen Standübungen. Kernpunkte waren vor allem verschiedene Schlagvarianten sowie Tritttechniken.

In der zweiten Hälfte der Trainingseinheit lehrte uns Jan Sensei eine Kata, die Tetsuhiko Asai Sensei in seiner Lebzeit erschuf - Junro Sandan.

Junro ist eine Reihe von fünf Kata, die bestimmte Aspekte der Kampfkunst, die sonst erst in höheren Kata gelehrt werden, bereits in einem früheren Stadium vermitteln. Das Kernelement der Junro Sandan sind verschiedene Schlagtechniken mit Uraken (Faustrücken) und Empi (Ellenbogen). Diese wurden auf verschiedenste Weise geübt, beispielsweise durch Schläge von innen, von außen, horizontal, vertikal, in großen und in kleinen Bewegungen meist in Partnerübungen.

In den beiden Nachmittagseinheiten war Kyusho Jitsu angesagt. Kyusho Jitsu beschäftigt sich mit dem Arbeiten an Nervenpunkten. Ihre Stimulation durch Schlag, Druck oder Reibung führt zu körperlichen Effekten, die von der Schwächung eines Körperteils bis hin zu der kompletten Bewusstlosigkeit führen.

Nils zeigte uns anhand einiger Punkte am Arm, welche Effekte bei Druck oder Schlag erreicht werden und wie sie in das Karatetraining und der Selbstverteidigung mit einbezogen werden können.
So kann z.B. durch Druck auf einen Punkt nahe dem Handgelenk, der als Lunge 8 bezeichnet wird, ein Griff gelockert werden. Bei einem Griff ans Revers kann durch Schlagen eines weiteren Armpunktes (Lunge 5) die Beugung des Ellbogens und damit das Wegdrehen des Angreifers verursacht werden. Der Angreifer befindet sich nun in einer schlechteren Position und kann damit leichter abgewehrt werden.

Auf dieser Basis und anhand der Erfahrung eines Abteilungsmitgliedes, das schon seit vielen Jahren Seminare von Nils besucht, wird Kyusho verstärkt Bestandteil des Karate- und Selbstverteidigungstraining des Dojos sein.

Der Lehrgang unter Jan Sensei und Nils zeigte uns mal wieder, dass man auch immer wieder „über den Tellerrand“ schauen sollte, da es in anderen Karate Stilen sehr interessante Aspekte gibt. Alles in allem war es wieder ein sehr erfolgreicher Lehrgang und wir danken Nils für den Einblick.

Vom 13. - 15.12.2019 war es wieder soweit. Die Skiausfahrt am Ende des Jahres fand statt.

Neben vielen alt bekannten Gesichtern vom letzten Jahr waren dieses Jahr auch einige neue mit von der Partie.

Die Anreise erfolgte am Freitag. Da fast alle noch Arbeiten oder in die Schule mussten erfolgte die Anreise separat bzw. in kleinen Gruppen.
Alle haben sich jedoch abends in einer sehr gemütlichen Gaststätte, in der Nähe der Unterkunft getroffen und gemeinsam zu Abend gegessen.

Im Anschluss haben alle ihre Zimmer bezogen und man saß gemütlich zusammen.

Samstag klingelte früh morgens der Wecker und um 7 Uhr waren alle zum Frühstück versammelt.
Im Anschluss fuhren allen zum Ski-Gebiet.
Im Ski-Gebiet selbst sind natürlich alle sehr viel gefahren und es wurde z.T. nur zum Mittag Pause gemacht.

Pünktlich um 16 Uhr als die lehren Gondeln den Abschluss des Abends einläuteten sind auch wie wieder Richtung Unterkunft aufgebrochen.
Nach diesem anstrengenden Tag haben sich alle auf vorbereitete Bolognese gefreut, die, wie im letzten Jahr, sehr lecker war!

Der Sonntag stand bereits im Zeichen des Aufbruchs. Alle haben gemeinsam gefrühstückt und im Anschluss das ganze Haus geputzt.
Nachdem alles erledigt war, sind wir wieder zum Ski-Gebiet gefahren um dort den Tag zu verbringen.

Nach dem zweiten erfolgreichen Ski-Tag in den Bergen stand nur noch die Heimreise auf dem Plan.
Diese lief bei allen ohne Probleme und alle sind putzmunter zuhause angekommen.

 

Das Ski-Wochenende war wieder ein voller Erfolg und wir haben festgehalten, das dieses Event auch in 2020 wieder stattfinden wird!