Vergangene Events

Vom 30. bis 31. März 2019 fand unter der Leitung von Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und Peter Nuding Sensei (6. Dan) in Reutlingen
ein Wochenendlehrgang der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) statt.
Über 50 Karatekas aus nah und fern waren dem Ruf von Nationalcoach Uwe Borsody gefolgt und zeigten sich hochmotiviert.

Der Samstag stand ganz im Fokus des Kihon und Kata.
Eingeleitet wurde das Training durch gemeinsames Aufwärmen und Dehnung. Im Anschluss folgten einfache Kihon-Übungen im Stand.
Erweitert wurden diese durch Vorwärts-, Rückwärts- und Seitwertbewegungen.
Nachdem auch diese sauber ausgeführt wurden fügte Uwe Sensei verschiedene Tritte hinzu, um die Karatekas weiter zu fordern.

Auf ein lautes Einrufen von „Ich kann das nicht!“, einer unserer jüngsten Teilnehmerinnen, nahm sich Uwe Sensei die Zeit
und zeigte ihr in aller Ruhe wie die Techniken funktionieren und umzusetzen sind.
Innerhalb kürzester Zeit war auch sie in der Lage die vorgeschriebene Sequenz auszuführen.

Den Abschluss des Samstagstrainings bildete eine Kata-Session, in der die Karatekas entsprechend ihrer Graduierung aufgeteilt wurden. 
Unter Leitung von Uwe Sensei, Peter Sensei und Jan Sensei erfolgte eine detaillierte Betrachtung einer Kata auf der jeweiligen Leistungsstufe der Gruppe.

Im Anschluss des Trainings fanden Kyu-Prüfungen statt.
Hier stellten sich Maria, Oliver und Matthias (alle Dojo Nintai) dem Prüfungskomitee um ihren nächsten Kyu-Grad zu erreichen.
Wir gratulieren den drei Prüflingen zu Ihrer erfolgreich abgelegten Prüfung:

  • Maria zum 8. Kyu
  • Oliver zum 7. Kyu und
  • Matthias zum 3. Kyu

Am Sonntagmittag standen dann nochmals zwei Stunden Training auf dem Programm. Der Fokus dieser Trainingssession lag dabei ganz klar auf Kumite.

Eingeleitet wurde das Training zunächst mit einfachen Grundtechniken.
Dies wurde weitergeführt zu richtigem Kumite im Freikampfstil. Ziel war es den Gegner zu treffen.
Um einen möglichst großen Nutzen aus dieser Übung zu ziehen musste sich die Unterstufe einen Braun- oder Schwarzgurt als Partner suchen.
Diese haben dafür gesorgt, dass alle ordentlich ins Schwitzen kamen.

Mit der Kata Heian Shodan hat der Lehrgang erfolgreich ein Ende gefunden und wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten.

Am 09./10. Februar 2019 veranstaltete der DSKF den 7. Braun-Schwarzgurt-Lehrgang unter Leitung von Uwe Sensei und Peter Sensei.
Trotz einiger Absagen aufgrund von Krankheit trafen sich fast 50 Karatekas in Leinzell um zu Beginn des Jahres gemeinsam zu trainieren.

Für Nationalcoach Uwe Borsody war es nach dem bereits im Januar 2019 abgehaltenen ersten Kadertraining eine weitere Gelegenheit,
das Team für die im August in Tokyo, Japan, stattfindenden 13. Weltmeisterschaften des WSKF zu sichten.

Nach dem Warm-up eröffnete Uwe Sensei das Training mit einigen Kihon-Kombinationen.
Bei diversen Drehungen und Bewegungen wurde keine Himmelsrichtung ausgelassen. Neben den Karatekas selbst kam dann auch so mancher Kopf ins Schwitzen.

Im Anschluss wurden die im Kihon geübten Sequenzen ins Kumite übertragen. Bei zunächst langsamen exakten, später dynamischen und schnellen,
abwechselnd von Uwe Sensei und Peter Sensei angeleiteten Kombinationen konnten jeweils zwei Partner ihre Techniken unter nahezu reellen Situationen miteinander ausüben.

Den Abschluss des dreistündigen Trainings bildete eine Kata-Session, in der die Karatekas entsprechend ihrer Graduierung aufgeteilt wurden.
Unter der Leitung von Peter Sensei, Jan Sensei und Roland Sensei erfolgte eine detaillierte Betrachtung einer Kata und deren Anwendung auf der jeweiligen Leistungsstufe der Gruppe.

Am Sonntagvormittag standen dann nochmals zwei Stunden Training auf dem Programm.
Vor allem die möglichen Kaderkandidaten kamen bei den von Uwe Sensei geleiteten körperlich sehr intensiven Kumite-Übungen kräftig in Schwitzen und mussten bis an ihre Grenzen gehen.

Eine letzte Kata-Session, bei der die Karatekas nochmals entsprechend Ihrer Graduierung antreten durften rundete einen alles in allem sehr intensiven Lehrgang ab.
Jeder konnte somit einige weitere Eindrücke auf dem Weg des Karate-Do mit nach Hause nehmen.

 

 

Zur Feier des 25-jährigen Bestehens veranstaltete der Budoverein Kushanku am 1. Dezember einen Jubiläumslehrgang der Kampfkünste in Querfurt.

Mehr als 150 Teilnehmer folgten der Einladung von Helge Weiselowski zu Trainingseinheiten im Karate, Aikido und Kenjutsu. Am Vormittag teilten sich
die Senseis Gyula Büki und Gyula Tonte (beide 7. Dan, Ungarn) das Karatetraining. Aufgeteilt wurde in Ober- und Unterstufe.

Das Unterstufentraining bestand in erster Linie aus Prüfungsvorbereitung mit Kihon, Kata, Kumite und vielen Bewegungseinheiten und wurde von Sensei Büki
durchgeführt. Die Prüfungen dazu fanden am Nachmittag statt. Die Oberstufe, unter Leitung von Sensei Tonte, befasste sich mit Grundlagen im Kumite
in Einzel- und Partnerübungen. Die großen Schwerpunkte lagen ganz klar auf Fußarbeit und Kombinationstechniken.

Nach etwa zwei Drittel der Trainingseinheit gab Sensei Büki der Oberstufe eine Einführung in Okinawa-Karate, im Speziellen die ersten drei Katas.
Diese sind vergleichbar mit den Heian Katas aus dem Shotokan.  Zur selben Zeit fand in einer benachbarten Halle das Aikido-Training
unter Leitung von Sensei Lech Misiarek (4. Dan, Polen) statt.

Nach der Mittagspause folgte das Kenjutsu-Training mit Sensei Kimiyoshi Suzuki höchstpersönlich (XVII. Headmaster Shinbukan).
Ein Hauptaugenmerk war die Zentrierung des Körperschwerpunktes, Balance und der Körperhaltung. Zur Unterstützung sollte die Kata Inazuma Ura Dori einhändig durchgeführt werden.
Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, den Oberkörper aufrecht zu halten. Dieser durfte weder nach vorn, noch nach hinten fallen.
Im Anschluss wurden die Katas Inazuma Ura Dori und Koryu in Einzelteile zerlegt und ausgiebig trainiert.

Im Anschluss folgten die Schwert-Formen Urafune Mae, vorgeführt von Sensei Gyula Tonte und Urafune Ushiro, vorgeführt von Sensei Jan Janik.
Beendet wurde der Lehrgang mit einem kräftezehrenden Zirkeltraining.

Dem Abschluss des Tages bildete die Jubiläumsfeier mit vielen Dankesreden, Vorführungen und wilden Tanzeinlagen.

 

Am 17. November 2018 wurde in Leinzell das 4. Pokalturnier der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) ausgetragen.
Dabei handelte es sich um einen verbandsoffenen Wettbewerb, an dem vor allem auch Nachwuchs-Kämpfer die Möglichkeit erhalten zum ersten Mal Turniererfahrung zu sammeln.

Insgesamt sind knapp 70 Shotokan-Karatekas aus nah und fern dem Ruf von Nationalcoach Uwe Borsody Sensei (7. Dan) gefolgt um ihre Kräfte zu messen.

Neben den Startern aus Reutlingen gingen vor allem die Karatekas der Ostalb-Dojos Taira TSV Großdeinbach, Keiko Leinzell und Fujiwara TV Heuchlingen hochmotoviert an den Start.

Gestartet wurde in den Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Kampf) in verschieden Alters- und Leistungsklassen. Für viele Wettkampf-Neulinge eine Herausforderung, die die Herzfrequenz und die Adrenalinausschüttung vor und während des Starts deutlich ankurbelte. 

In nervenaufreibenden und spannenden Entscheidungen erzielten die Karatekas des Dojo Nintais hervorragende Ergebnisse. Im Einzelnen sind dies:

Kata Jungen 13 bis 17 Jahre, 5. Kyu bis Dan
3. Platz Gülger, Furkan

Jiyu Ippon Kumite Jungen 13 bis 17 Jahre, 5. Kyu bis Dan
2. Platz Gülger, Furkan

Kata Mädchen 13 bis 17 Jahre
3. Platz Thaler, Ronja

Kata Herren 18 bis 29 Jahre
1. Platz Seyfarth, Matthias

Jiyu Kumite Herren 18 bis 29 Jahre
2. Platz Seyfarth, Matthias

Kata Herren ab 30 Jahre
1. Platz Rombach, Sebastian

Jiyu Ippon Kumite Herren ab 30 Jahre
3. Platz Rombach, Sebastian

Team Kata gemischt bis 14 Jahre
2. Platz Theofania Alexandridou, Justus Huisinga und Christos Alexandridis

Team Kata gemischt ab 15 Jahre

1. Platz Thomas Tica, Sebastian Rombach, Matthias Seyfarth

Somit hat das Dojo Nintai insgesamt
5 Gold-Medaillen
5 Silber-Medaillen und
3 Bronze-Medaillen

gewonnen und ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielt.

Für alle teilnehmenden Karatekas war es ein sehr interessanter und lehrreicher Wettbewerb, aus dem sowohl kampftechnische als auch strategische Erfahrungen für die Wettkämpfe im kommenden Jahr mitgenommen werden konnten.

Auch Nationalcoach Uwe Borsody Sensei zeigte sich mit den Leistungen der Karatekas sehr zufrieden. Für ihn war der Wettkampf ein weiteres positives Stück im Puzzle zur Bildung des Nationalkaders für die im nächsten Jahr in Japan stattfindenden Weltmeisterschaften der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF).

 

 

 

Suuuper verspäteter Beitrag, aber hier ist er nun....

 

Vom 03. bis 07. Oktober 2018 fand in Dublin, Irland, der Worldcup der World Shotokan Karate-Do Federation (WSKF) unter der Schirmherrschaft des Weltcheftrainers Shihan Hitoshi Kasuya (8. Dan) statt.
In der nagelneuen National Indoor Sports Arena trafen sich 150 Kämpfer aus 16 Nationen um die Besten in verschiedenen Kata- und Kumite-Disziplinen zu ermitteln.

Kata bezeichnet den Kampf gegen ein oder mehrere imaginäre Gegner (genau vorgeschriebener Bewegungsablauf), Kumite ist der freie Kampf gegen einen tatsächlichen Gegner.

Schon beim von Kasuya Shihan persönlich durchgeführten vorbereitenden Kampfrichter- und Technikseminar wurde deutlich, dass sehr viel Wert auf saubere Ausführung der einzelnen Techniken
sowie auf sofortige Ahndung von unfairen Techniken durch die Kampfrichter gelegt wird. In diesem Zuge wurden DSKF-Nationalcoach Uwe Borsody Sensei (7. Dan) und DSKF Vorstand Peter Nuding Sensei (6.Dan)
als Hauptkampfrichter für die anschließenden Wettkämpfe ausgewählt.

Vom Dojo Nintai, der Karate-Abteilung des PSV Reutlingen e.V., waren Daniel Kleinschmidt, Thomas Tica und Sebastian Rombach ins Nationalteam der Deutschen Shotokan Karate-Do Federation (DSKF) berufen worden
und hatten die Ehre in Dublin an den Start zu gehen. Die Kämpfer um Nationalcoach Uwe Borsody waren gut  vorbereitet und hochmotiviert. Schon bei den am ersten Tag stattfindenden Kata-Wettbewerben zeigte
das deutsche Kata-Team mit Thomas Tica, Sebastian Rombach und Jan Selbka (Dojo Taira, Großdeinbach) sehr gute Leistungen. In der Kategorie „Mens Team Kata“, in der eine Kata von 3 Kämpfern synchron gelaufen wird, 
mussten sie sich mit ihrer sehr guten „Bassai Dai“ nur dem starken irischen Team geschlagen geben und holten Silber für Deutschland. In den Einzeldisziplinen zeigten sie ebenfalls hervorragende Leistungen,
mussten sich jedoch der starken Konkurrenz teilweise um Haaresbreite beugen.  

Am zweiten Tag fanden die Kumite-Wettbewerbe statt. Gestartet wurde mit den Veteranen, die sowohl in den Kategorien „Ippon Shobu Kumite“ (es gewinnt derjenige, der zuerst einen Punkt erzielt) als auch
im „Jiyu Kumite“ (es gewinnt derjenige, der nach 2 Minuten Kampfzeit mehr Punkte erzielt hat) an den Start gingen. Daniel  Kleinschmidt schaffte es in der Kategorie „Jiyu Kumite (40-44 Jahre)“ bis ins kleine Finale und
sicherte sich Bronze. In der Kategorie „Ippon Shobu Kumite (40-44 Jahre)“ ging er ebenfalls stark ins Rennen, musste sich aber der starken Konkurrenz aus Spanien und Armenien geschlagen geben. 

Grund genug um in der Königsdisziplin „Team Kumite“ nochmals alles zu geben. Hier konnte die deutsche Mannschaft um Daniel Kleinschmidt (mit Jan Selbka und Vincent Borsody aus dem Dojo Taira, Großdeinbach)
ihr Können ein weiteres Mal unter Beweis stellen und lieferte sich spannende Kämpfe gegen ihre ebenfalls hoch motivierten Gegner. Erst im Finale gegen die sehr starken Iren mussten sie sich geschlagen geben.
Dennoch war das Team auch mit der Silbermedaille sehr zufrieden.

Die anschließende Siegerehrung wurden von Kasuya Shinan selbst durchgeführt und stellte den krönenden Abschluss von intensiven Wettkämpfen auf sehr hohem Niveau dar. Auch Nationalcoach Uwe Borsody Sensei und
DSKF-Vorstand Peter Nuding Sensei waren sehr stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge und stellten fest, dass man für die im nächsten Jahr in Japan stattfindenden Weltmeisterschaften auf den richtigen Weg ist.

Insgesamt brachte das Deutsche Team des Karateverbandes DSKF eine Goldmedaille, drei Silbermedaillen und drei Bronzemedaillen von dem hochklassigen Wordcup nach Hause.

Durch diese Leistung steht Deutschland am Ende in der Nationenwertung auf Platz 8 von 16.
 

In den letzten Tagen ist so einiges im Dojo passiert.

Neben dem großartigen Lehrgang am letzten Wochenende, geleitet von Uwe- und Peter Sensei, können wir uns auch auf ein paar bestandene Prüflinge freuen.

Herzlichen Glückwunsch an Christoph zu seiner bestandenen Prüfung zum 7. Kyu.

Weiterhin herzliche Glückwünsche an Jasha, der am letzten Montag die Prüfung zum 6. Kyu mit Bravour bestand.

Zu guter Letzt auch herzliche Glückwünsche an unseren Björn, der nach vielen Monaten, sogar Jahre des Trainings die Prüfung zum 4. Dan meisterte.

Super Leistung an die drei Prüflinge. Nun heißt es am Ball bleiben und weiter so. =)